Spielzimmer auf der Station A2

„Eine Insel in tosender See“ wäre zu viel gesagt, doch für die Patient:innen ist das Spielzimmer und Sozialpädagogin Malin auf der Kinderonkologie der erste Halt, wenn sie nach einer Therapiepause wieder in die Klinik zurückkommen und der letzte Halt, um sich zu verabschieden, wenn sie entlassen werden.

Hieran erkennt man die Wertigkeit, die das Spielzimmer und die Erzieherin einnehmen. Das Zentrum der Kinderkrebsstation. Ein sicherer Raum, unbeschwerte Momente voller Spaß und der Freiheit selbst entscheiden zu können, was als Nächstes geschieht.

An einem Ort, an dem man ansonsten nur sehr wenig Möglichkeiten hat, selbst zu entscheiden. Die Selbstbestimmung müssen unsere Patient:innen weitgehend aufgeben. Wann was in welcher Reihenfolge notwendig ist, entscheidet das standardisierte Protokoll und die Ärzte. Gerade für Jugendliche ist dies ein einschneidendes Erlebnis, in einem Stadium ihrer Entwicklung, wo es eigentlich darum geht selbständig zu werden.

Deswegen ist das Spielzimmer nicht nur wichtig für Patient:innen im Kindergartenalter. Auch für Jugendliche hat es sich zum Treffpunkt entwickelt. Für Eltern eine Zeit, in der sie durchatmen können. Sie wissen Ihr Kind in guten Händen, können Besorgungen erledigen oder einfach mal einen Kaffee trinken gehen.

pädagogische Betreuung im Spielzimmer

Malin betreut die kleinen Patient:innen im Spielzimmer auf Station.