Pädagogische Beratung auf Station
Nach dem Diagnoseschock „Ihr Kind hat Krebs“ bleibt die Welt für die betroffenen Familien erst einmal stehen.
Für das erkrankte Kind beginnt die Therapie gegen den Krebs unmittelbar und automatisiert nach standardisierten Protokollen. Als Familie hingegen muss der gewohnte Alltag mühsam komplett neu strukturiert werden. Häufig muss ein Elternteil z.B. den Job aufgeben, um in den langen stationären Phasen beim Kind sein zu können. Je nach sozialem Netz und Hilfen aus dem nahen Umfeld, ist die Ausgangssituation für die Betroffenen hier sehr unterschiedlich. Was ist mit den Geschwisterkindern? Sind Großeltern vorhanden, die helfen können?
Neben der Angst um das Kind, tut sich für viele Eltern ein riesiger Berg auf, an unterschiedlichsten Problemen. Wie reagiert der Arbeitgeber auf längere Fehlzeiten? Werden finanzielle Einbußen existenzbedrohend? Was ist mit der Schule meines Kindes? Wie beantrage ich Pflegegrad? Etc.
Deswegen ist es wichtig, jede Familie individuell zu betrachten: Wo stehen Sie gerade? Welche Problemfelder drängen am meisten? Welches unserer Hilfsangebote kann Entlastung bringen?
Kai Leimig (Dipl. Päd.) und Lynnette Schöller (Sozialarbeiterin) unterstützen Sie gerne in diesem Prozess und stellen den Kontakt zu den jeweiligen Institutionen sowie den zuständigen Stellen innerhalb und außerhalb des psychosozialen Teams her.